Den Gesetzen des Lebens folgen
Arthur Lincoln Pauls, der Begründer der Ortho-Bionomy® ging davon aus, dass unser Körper all das Wissen, das er zur Selbstregulation und somit zur Erhaltung seiner Gesundheit benötigt, in sich trägt.
Durch bestimmte plötzliche oder dauerhafte Einflüsse kann es zu einer Verstellung dieser Regulationsmechanismen kommen – Arthur L. Pauls sprach dabei von einer „Verwirrung“.
Er entdeckte, dass eine Verstärkung des angenommenen Haltungsmusters dem Körper einen Impuls zur Selbstkorrektur gibt. Der Körper wird durch die vorsichtige Übertreibung der eingenommenen Körperhaltung auf seine Schon- oder Schutzhaltung aufmerksam gemacht und löst die Spannungen aus seinem körpereigenen Verständnis.
Ortho-Bionomy® unterstützt uns im Rahmen unserer persönlichen Möglichkeiten bestmöglich zu entfalten und somit die entstandene Verwirrung aufzulösen. Dabei befolgt der Ortho-Bionomy® Practitioner keinen vorgegebenen Behandlungsabfolgen sondern arbeitet individuell nach den Behandlungsprinzipien der Ortho-Bionomy®.
Arthur Lincoln Pauls
Arthur L. Pauls wurde am 12. Februar 1929 in Laird, Kanada geboren. (Durch osteopathische Behandlungen erreichte er Linderung bei seinen dauerhaft körperlichen Beschwerden, die ihn seit seiner Jugend begleiteten.)
In den frühen 60er Jahren absolvierte er selbst eine Osteopathie-Ausbildung in London/Großbritannien und beschäftigte sich dabei intensiv mit den unterschiedlichen Behandlungsebenen der Osteopathie.
Über die Erkenntnisse der Positionierungstechniken des Osteopathen Dr. Lawrence Jones erforschte Arthur Lincoln Pauls immer mehr den Weg, mit der Selbstregulation des Körpers zu arbeiten, statt korrigierend einzugreifen. Aus seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen heraus entwickelte er Ortho-Bionomy®. Seine Grundlagen waren dabei nicht theoretische Konstrukte, sondern viel mehr das Leben an sich selbst. Er betonte dabei immer, dass er Ortho-Bionomy® nicht erfunden hatte, sondern in seinen aufmerksamen Beobachtungen des Lebens entdeckt hatte.
Von Mitte der 70er Jahre begann Arthur L. Pauls sein Wissen weiterzugeben und reiste dazu zuerst durch Kanada und die USA und später auch durch Europa. Schnell wurde ihm klar, dass er sein Wissen nicht ausschließlich an eine elitäre Gruppe von Menschen, wie Osteopathen und Mediziner, weitergeben wollte, sondern an alle Menschen, die sich für eine sanfte, den Naturgesetzen anlehnende Einstellung interessierten.
Arthur L. Pauls fand in den 90er Jahren in der Heimat seiner Lebensgefährtin Odile Ciny, in Frankreich sein neues zu Hause.
Nach einem Teacher-Training Seminar in Frankreich im Sommer 1997 verstarb Arthur Lincoln Pauls, nachdem er mit einem Großteil seiner Schüler „seiner Wahlfamilie“ – der europäischen Ortho-Bionomy® Lehrer, noch einige wundervolle Tage verbracht hatte.
„Energie hat keine Grenzen; du hältst einen Teil von mir in deinen Händen,
und ich bin dankbar, dass du dir die Zeit und die Mühe genommen hast, so weit zu kommen“
A. L. Pauls
Der Sanddollar
Arthur Lincoln Pauls hat als Symbol für Ortho-Bionomy® den Sanddollar gewählt.
Der Sanddollar gehört zur Familie der Seeigel. Er ähnelt auf den ersten Blick einer fossilen Blüte oder einem versteinerten Urzeit-Lebewesen. Es handelt sich jedoch um das Kalkskelett einer speziellen Gruppe von Seeigeln. Anders als viele ihrer Verwandten sind sie nicht kugelig sondern flach wie eine Münze.
Was den Begründer dazu veranlasste, diesen als Symbol für Ortho-Bionomy® zu wählen ist die Tatsachen, dass der Sanddollar, obwohl er wie eine symmetrische Figur erscheint, seine Mitte nicht unbedingt im mathematisch-geometrischen Zentrum hat. Genau wie bei uns Menschen ist unsere Mitte bei jedem individuell unterschiedlich.
Ein weiterer Aspekt für die Wahl des Symbols war, dass auf der Oberseite des Skeletts die für die Atmung angelegte Struktur einer symbolhaften Darstellung eines Menschen ähnelt (vergleichbar mit der Darstellung des „vitruvianischen Menschen“ von Leonardo da Vinci. Der Sanddollar zeigt in der symbolhaften Betrachtung eine Öffnung des Kopfes, als auch der Gliedmaßen. Eine Darstellung, die auch auf die Verbundenheit und die energetischen Phänomene in uns Menschen und aller Lebewesen hinweist.
„… denn im inneren Selbst gibt es keinen Raum, keine Zeit, keine Barrieren, außer denen,
die wir aufgrund von Missverständnissen erschaffen.“
A. L. Pauls